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"Das Paradies an der Bernsteinküste"

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Ostpreußen ein leer gefegtes Land. Heute - ein Jahrzehnt nach Öffnung der Grenzen - erwacht dieses Land aus seinem Dornröschenschlaf. Aus der Sicht damals junger Menschen erzählt der Autor drei wahre Geschichten, die verschiedene Perspektiven auf ein vergessenes Paradies eröffnen.
Typisch ostpreußisches Leben in der Abgeschiedenheit eines vergessenen Paradieses, aber auch Flucht, Vertreibung und ein ungewöhnlicher Neubeginn werden hier in drei voneinander unabhängigen Geschichten spannend und zeitnah geschildert:
Es beginnt mit dem Schicksalsweg einer Familie aus Masuren von 1920 bis 1996.
Die zweite Geschichte dreht sich um den jungen Ottmar. Sein Vater wird 1925 in Königsberg wegen seiner Zugehörigkeit zum "Litauischen Bund" verhaftet. Um den Sohn vor weiteren Repressionen zu schützen, schickt ihn seine Mutter an die Samlandküste. Dort trifft er seine große Liebe Gesine.
In der dritten Geschichte lernt der Leser Erna kennen, deren Familie der Roten Armee zum Opfer fällt. Dennoch bleibt sie bis zum Ende des Krieges in ihrem Dorf und versucht, mit dem Verlust von Familie und Freunden umzugehen.
Ein historischer Überblick über die wechselhafte Geschichte Ostpreußens rundet diese Erinnerungen ab.